In erster Linie dient Parkour-Kleidung unserem Schutz und unserem Wohlbefinden.
Das ist aber noch lange nicht alles.
Kleidung ist in allen Bereichen unserer Welt ein Mittel, um sich selbst auszudrücken oder Zugehörigkeit zu signalisieren. Beispiele sind ein individuell gekleideter Hipster aus Berlin oder der Feuerwehrmann in seiner Uniform. In Mannschaftssportarten sind es die Trikots, die die Teams als eine Einheit darstellen. Eine Gruppe von Jugendlichen, die gerne Hip-Hop hören, läuft in Baggy Pants und Goldketten herum.
Wie gesagt, sich selbst ausdrücken und Zugehörigkeit beziehungsweise Einigkeit demonstrieren – das sind auch zentrale Funktionen von Kleidung.
Parkour-Kleidung und Mode
Parkour ist da keine Ausnahme. Der Parkour-Sport allgemein dient in gewisser Weise ja schon als Selbstdarstellung durch Bewegung. Welche Rolle spielt da wohl die Parkour-Kleidung?
Der Klassiker schlechthin sind die weiten XXXL-Parkour-Hosen, unter denen man die Schuhe kaum noch sieht und welche alle Bewegungen sehr flüssig aussehen lassen und noch super bequem sind. Dazu ein T-Shirt oder Tanktop und fertig ist das Parkour-Outfit. Während vor einigen Jahren fast jeder Traceur in so einem ähnlichen Style herumlief, hat sich die Kleidungskultur etwas verändert. Parkour-Kleidung wird nicht mehr nur genutzt, um seinen Flow zu steigern, sondern auch, um sich noch stärker selbst darzustellen. Jeder Mensch ist auf seine Art und Weise individuell, und das zeigen sehr viele via Kleidung. Ein gutes Beispiel hierfür ist der professionelle Red Bull Athlet Jason Paul. Enge Hosen im Galaxy-Look, ein echter Hingucker. Parkour-Kleidung wird als Instrument des Selbstausdrucks gesehen und genutzt. Das Schöne daran ist, dass es so nie langweilig und monoton wird.
Im Laufe der Zeit haben auch die einzelnen Teams begonnen, ihre eigene Modekollektion zu entwickeln. Durch das Tragen dieser Parkour-Kleidung kann man das Team dann überall auf der Welt repräsentieren. Mittlerweile gibt es eine riesige Vielfalt, sodass für jeden Geschmack etwas dabei ist. Das Spektrum geht von Snapbacks über Hosen, T-Shirts, Hoodies, Jacken und Tanktops bis zu Rucksäcken und vielem mehr.
Wer neugierig ist, kann ja mal in den einen oder anderen Shop vorbeischnuppern: