Spikeball – ein Erfahrungsbericht

Spikeball ein Erfahrungsbericht

Jedes Jahr gibt es neue Trends in allen möglichen Bereichen. Auch in Sachen Sport schießen neue und (teilweise) innovative Trendsportarten aus dem Boden. Viele von ihnen existieren eigentlich schon länger, wurden aber erneut aufgegriffen und verbreitet.

Ich bin der Meinung, dass man immer offen für Neues sein sollte. Aus diesem Grund habe ich vor einiger Zeit den Rat eines guten Freundes befolgt, und mich an Spikeball aka Roundnet ausprobiert. Falls du auf dieser Seite bist, um ausschließlich über Parkour und Freerunning zu lesen, kannst du gerne wegklicken. Für alle die an warmen Sommertagen gerne am Strand oder im Park neben der klassischen Frisbeezockerei einen weiteren Spaßgarant suchen, ist Spikeball genau das Richtige.
Zum ersten Mal wurde ich mit diesem Spiel am Partystrand eines Musikfestivals konfrontiert. Ich lag im Sand und habe entspannt, während keine fünf Meter von mir entfernt vier Personen wild um ein rundes, auf dem Boden stehendes Netz rannten. Beim genaueren Hinschauen erkannte ich den Ball, der, ähnlich wie beim Volleyball, bis zu drei Mal pro Team berührt wurde um dann auf das Netz gedroschen zu werden. Ich war zu diesem Zeitpunkt ziemlich müde und hätte wohl schnell das Interesse an dem Spektakel verloren, hätten diese vier Personen nicht so unglaublich viel Spaß dabeigehabt. Nach jedem Ballwechsel lachten alle, klatschten sich ab und bekamen das Lächeln gar nicht mehr aus dem Gesicht. Beim genaueren Hinsehen erkannte ich, dass um das Spielfeld auch andere Leute das Geschehen verfolgten. Nach weiteren zehn Minuten hatte ich (dachte ich zumindest) die Regeln einigermaßen verstanden. Trotz der Müdigkeit animierte ich einen Freund uns bei den Spielenden als mögliche Kontrahenten vorzustellen. Bei dem nächsten Punktgewinn stellten wir uns vor und verkündeten unser Interesse an dem Spiel.

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Spikeball

„Das ist Spikeball“ – Die Jungs und Mädels waren sehr offen und lieferten sich nach einem kurzen Regelerklären ein erstes Match mit uns (hier findest du das Regelwerk). In der ersten Runde wurden wir dem Erdboden gleichgemacht. Allerdings gewöhnten wir uns relativ schnell an den Ball und das Flugverhalten und erzielten in den nächsten Sätzen immer mehr Punkte. Die Spielregeln und Spielzüge waren nicht das Einzige was immer mehr einen Sinn machte. Auch der Spaßfaktor war nun am eigenen Leibe zu spüren. Wir spielten eine ganze Weile und je besser wir wurden, umso lauter wurde das Lachen. Es dauerte nicht lange, bis andere Interessierte sich von ihrem Handtuch erhoben hatten und sich als nächstes Spikeballteam vorgestellt hatten. Wir spielten eine ganze Weile und waren begeistert.
Einige Wochen später habe ich meinen Freund in London besucht und zu meiner positiven Überraschung hatte er sich ebenfalls ein Spikeballset zugelegt. Wir spielten in London und besuchten einen Freund in Wales wo wir ebenfalls das Netz aufbauten und loslegten. Jeder Person die das Spiel lernte war genauso schnell im Spikeballfieber wie wir es bei unserem ersten Match waren. Auch das Interesse der Zuschauer war jedes Mal groß.

Zusammenfassend kann man sagen, dass Spikeball echt ein superspaßiges Spiel ist, welches jeden Strand- oder Parkaufenthalt nochmal um einiges aufwerten wird. Falls ich mit diesem Artikel dein Interesse an dem Sport geweckt habe, kannst du hier gerne mehr zu dem Thema lesen.

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