Was macht den perfekten Parkour-Schuh aus?

Was macht den perfekten Parkour-Schuh aus?

Das Anforderungsprofil an einen Parkour-Schuh ist gar nicht so leicht einzugrenzen. Mal trainiert man Indoor in der Halle, ein anderes Mal kämpft man sich durch den urbanen Dschungel. Daher ist es auch schwierig zu sagen, welcher der perfekte Parkour-Schuh ist. Ganz gleich, ob Indoor- oder Outdoor, ob Parkour oder Free-Runner – es gibt eine Reihe von Eigenschaften, die ein Schuh für den Parkour-Sport aufweisen sollte. Im Folgenden werfen wir einen Blick auf die Must-Haves eines sportlichen Parkour-Schuhs.

Wo wird der Schuh benutzt?

Der Trendsport Parkour ist eine vergleichsweise junge Sportart. Kein Wunder, dass es im Bereich der Ausrüstung noch keine großen spezifischen Modelle gibt. Auch bei den Online-Wetten der Buchmacher sind die Wettbewerbe im Parkour nur selten dabei. Der Sport ist äußerst vielseitig und das gilt auch für das Anforderungsprofil des Materials. Manchmal muss man auf einer präzisen kleinen Stelle landen, mit ordentlicher Kraft eine Mauer hochlaufen oder einen tiefen Sprung abfedern. Es wird deutlich, dass ein Parkour-Schuh auf jeden Fall flexibel und vielseitig sein muss. In vielen Sporthallen sind nur helle Sohlen erlaubt, um den Hallenboden nicht zu verfärben. Wer häufig Indoor trainiert, sollte dies beim Kauf eines Parkour-Schuhs im Hinterkopf behalten

Der richtige Grip ist das A und O

Ob Freerunner oder Traceur, der ein fester Grip ist die Grundvoraussetzung für jeden Hindernisläufer. Der richtige Halt gewährleistet die nötige Stabilität und Sicherheit beim Parkour. Präzise Sprünge und das Überwinden von Hindernissen ist mit einer griffigen Sohle um einiges leichter. Diese sollte aus einem Stück und nicht aus mehreren Teilen bestehen, da diese bei den hohen Drucklasten herausbrechen können. Eine flache, ganzteilige Sohle gewährleistet Kontrolle und optimalen Halt an Mauern, Geländern und anderen Hindernissen.

Dämpfung für die Gelenke

Ähnlich wie im Skateboarding gehen im Parkour die Meinungen bezüglich der Dämpfungsysteme im Schuh auseinander. Hohe Dämpfung mindert die Verletzungsgefahr und federt auch unsaubere Landungen besser ab. Allerdings kann es vorkommen, dass das Gefühl für die Präzision etwas verloren geht. Bei dünnen Sohlen wird der Aufprall weniger stark absorbiert, dafür hat man ein wesentlich genaueres Gefühl für den Untergrund. So lässt sich besser an der Technik feilen.

Es lässt sich also festhalten, dass Anfänger zunächst besser zu stärker gedämpften Modellen, wie der Adidas Galaxy-Reihe greifen sollten, da die gute Dämpfung unsaubere Sprünge und unsanfte Landungen absorbiert. Erfahrene Traceurs und Freerunner können hingegen auf dünnere Modelle, wie jene von Feiyue setzen, da man mit diesen mehr Gefühl für gewagtere Aktionen hat.

Stabilität und Flexibilität für sicheres Gefühl

Auch hier gibt es Vor- und Nachteile für Stabilität und Flexbilität des Schuhs. Ein flexibles Material gewährleistet die notwendige Bewegungsfreiheit und trainiert die Sehen- und Muskelstränge. Ein stabiler Schuh hingegen schützt den Knöchel und gibt dem belasteten Fuß mehr Sicherheit.

In diesem Kontext sollte man auch die Faustregel – je leichter, desto besser – befolgen. Zwar können intensiver gedämpfte Schuhe etwas schwerer sein, allerdings sollten Parkourschuhe immer aus besonders leichtem Material gefertigt sein. Ein leichterer Fuß sorgt ebenfalls für ein gesteigertes Selbstvertrauen, wenn es an die nächsten Parkour-Übungen geht.

Eine Parkour Halle finden

Wer kennt es nicht? Du wachst auf, bist voller Energie und motiviert zu trainieren. Du schaust aus dem Fenster und dir fällt auf: S***! Es ist Winter.

Um dein Training im Winter oder an regnerischen Tagen nicht zu vernachlässigen solltest du dich über eine Parkour Halle oder andere Indoor Trainingsmöglichkeiten informieren. Mit zunehmender Popularität der Sportart ist auch die Anzahl der Trainingsmöglichkeiten gestiegen. Im Vergleich zu früher gibt es Hallen in denen man mit Gleichgesinnten Traceuren an seinen Fertigkeiten arbeiten kann.
Generell gibt es fast immer einen Weg eine Indoor Location für eine Parkour Halle zu finden. Falls du in einer Gegend ohne Indoor Trainingsmöglichkeit wohnst, kannst du bei den Schulen anfragen und versuchen eine Sport AG zu gründen. Hier und da bestehen solche AG´s bereits und man muss sich nur noch anschließen. Sollte das stetig steigende Interesse am Parkour Sport weiterhin anhalten (wovon ich ausgehe), werden in naher Zukunft weitere Parkour Hallen entstehen. In den größeren Städten Deutschlands ist dies bereits der Fall. 

Parkour Halle Berlin

JUMP3000
Am 5.1.2018 hat in Berlin hat die erste Parkour Halle unter dem Namen JUMP3000 geöffnet. Gepaart mit einem Trampolinpark hat man die idealen Trainingsmöglichkeiten. Neben einem großen Foampit, in welches man sicher neue Saltos und Schrauben üben kann, gibt es diverse andere Trampoline um sich die verschiedensten Herausforderungen zu stellen und seine Fähigkeiten zu verbessern. Durch das Trampolinspringen verbessert man die Kontrolle und Technik ungemein, da man viel mehr Höhe und dadurch Zeit hat um die Bewegung auszuführen.
Wenn du genug Trampolin gesprungen bist, kannst du dich in den Parkourpark begeben. Hier kannst du deiner Kreativität freien Lauf lassen. Es gibt verschiebbare Objekte um dir deine eigenen Challenges zu konstruieren und genug Matten um neue Moves sicher auszuprobieren. Eine weitere Besonderheit dieser Parkour Halle ist, dass das Mitarbeiterteam komplett aus Sportlern besteht welche selber schon jahrelang in der Parkour, Freerunning oder Tricking Szene tätig sind.
Wenn man ein kompletter Neuling ist, kann man auch einen Trampolin- oder Parkourkurs buchen, in denen dir dann die Grundlagentechniken beigebracht werden.
Auch in den Sommermonaten bietet das JUMP3000 coole Sportarten an. Im Seebad Friedrichshagen hat man zum Beispiel die Möglichkeit das Blobben auszuprobieren.

Training in der Parkour Halle JUMP3000

 

Parkour Halle Hamburg

Die Halle Hamburg
Hamburg hat mit „Die Halle“ eine Parkour Halle die alle Kriterien für ein gutes Training erfüllt. Der Parkourpark besteht aus Holz und ist sehr vielfältig. Es gibt ein Foampit, Weichbodenmatten, ein Stangenkonstrukt an dem man seine Swings trainieren kann, einen Extra Raum mit einem großen Airtrack und eine Menge Sportbegeisterter Traceure, Freerunner und Tricker. Die Halle Hamburg wurde 2017 für den öffentlichen Betrieb geöffnet und begeistert seitdem Neulinge sowie erfahrene Athleten mit den tollen Trainingsmöglichkeiten. 

Das sportliche Angebot beschränkt sich nicht nur auf Parkour. Es besteht die Möglichkeit auch mal in andere Sportarten reinzuschnuppern oder diese komplementär zum Parkoursport auszuüben. Neben Parkour kann man sich an Calisthenics, Acroyoga, Capoeira und Krafttraining versuchen. Für jeden Sportbegeisterten Hamburger eine klare Empfehlung meinerseits.

Spikeball – ein Erfahrungsbericht

Spikeball ein Erfahrungsbericht

Jedes Jahr gibt es neue Trends in allen möglichen Bereichen. Auch in Sachen Sport schießen neue und (teilweise) innovative Trendsportarten aus dem Boden. Viele von ihnen existieren eigentlich schon länger, wurden aber erneut aufgegriffen und verbreitet.

Ich bin der Meinung, dass man immer offen für Neues sein sollte. Aus diesem Grund habe ich vor einiger Zeit den Rat eines guten Freundes befolgt, und mich an Spikeball aka Roundnet ausprobiert. Falls du auf dieser Seite bist, um ausschließlich über Parkour und Freerunning zu lesen, kannst du gerne wegklicken. Für alle die an warmen Sommertagen gerne am Strand oder im Park neben der klassischen Frisbeezockerei einen weiteren Spaßgarant suchen, ist Spikeball genau das Richtige.
Zum ersten Mal wurde ich mit diesem Spiel am Partystrand eines Musikfestivals konfrontiert. Ich lag im Sand und habe entspannt, während keine fünf Meter von mir entfernt vier Personen wild um ein rundes, auf dem Boden stehendes Netz rannten. Beim genaueren Hinschauen erkannte ich den Ball, der, ähnlich wie beim Volleyball, bis zu drei Mal pro Team berührt wurde um dann auf das Netz gedroschen zu werden. Ich war zu diesem Zeitpunkt ziemlich müde und hätte wohl schnell das Interesse an dem Spektakel verloren, hätten diese vier Personen nicht so unglaublich viel Spaß dabeigehabt. Nach jedem Ballwechsel lachten alle, klatschten sich ab und bekamen das Lächeln gar nicht mehr aus dem Gesicht. Beim genaueren Hinsehen erkannte ich, dass um das Spielfeld auch andere Leute das Geschehen verfolgten. Nach weiteren zehn Minuten hatte ich (dachte ich zumindest) die Regeln einigermaßen verstanden. Trotz der Müdigkeit animierte ich einen Freund uns bei den Spielenden als mögliche Kontrahenten vorzustellen. Bei dem nächsten Punktgewinn stellten wir uns vor und verkündeten unser Interesse an dem Spiel.

spikeball parkour schuhe

Spikeball

„Das ist Spikeball“ – Die Jungs und Mädels waren sehr offen und lieferten sich nach einem kurzen Regelerklären ein erstes Match mit uns (hier findest du das Regelwerk). In der ersten Runde wurden wir dem Erdboden gleichgemacht. Allerdings gewöhnten wir uns relativ schnell an den Ball und das Flugverhalten und erzielten in den nächsten Sätzen immer mehr Punkte. Die Spielregeln und Spielzüge waren nicht das Einzige was immer mehr einen Sinn machte. Auch der Spaßfaktor war nun am eigenen Leibe zu spüren. Wir spielten eine ganze Weile und je besser wir wurden, umso lauter wurde das Lachen. Es dauerte nicht lange, bis andere Interessierte sich von ihrem Handtuch erhoben hatten und sich als nächstes Spikeballteam vorgestellt hatten. Wir spielten eine ganze Weile und waren begeistert.
Einige Wochen später habe ich meinen Freund in London besucht und zu meiner positiven Überraschung hatte er sich ebenfalls ein Spikeballset zugelegt. Wir spielten in London und besuchten einen Freund in Wales wo wir ebenfalls das Netz aufbauten und loslegten. Jeder Person die das Spiel lernte war genauso schnell im Spikeballfieber wie wir es bei unserem ersten Match waren. Auch das Interesse der Zuschauer war jedes Mal groß.

Zusammenfassend kann man sagen, dass Spikeball echt ein superspaßiges Spiel ist, welches jeden Strand- oder Parkaufenthalt nochmal um einiges aufwerten wird. Falls ich mit diesem Artikel dein Interesse an dem Sport geweckt habe, kannst du hier gerne mehr zu dem Thema lesen.

Parkour laufen leicht gemacht

Parkour laufen – Wie beginne ich das Training?

 

Beim Parkour laufen stellt der Einstieg ins Training bei vielen eine große Herausforderung dar. Es gibt nur eine Handvoll Vereine und angeleitetes Training ist in der Regel auch nicht gegeben. Große Sporthallen gibt es in der Nähe auch nicht und nun weiß ich nicht wo ich mit dem Parkour laufen beginnen soll.

Wo fange ich also an?

Die Antwort ist simpel: zuhause, in deiner unmittelbaren Umgebung oder woanders. Bewegen kannst du dich überall. Streife durch die Straßen und Gassen und lerne deine Stadt oder dein Dorf nochmal von einer ganz anderen Seite kennen. Die größten Schätze zum Parkour laufen sind oft genau vor unserer Nase, nur weigern sich viele genau hinzusehen. Anfangs mag es schwer fallen in den urbanen Räumen nicht eine Reihe von Blöcken zu sehen, sondern einen guten Parkour Spot. Doch mit der Zeit entwickelt jeder ein ganz besonderen Blick, eine fortgeschrittene Form der Wahrnehmung seiner Umgebung. Wir Traceure gehen nicht wie andere mit gesenktem Kopf durch die Welt, wir sind immer auf der Suche nach neuen Spots und spielen in unseren Köpfen diverse Szenarien für einen möglichen Run ab. Da jeder seine eigene Art und Weise hat und einen ganz individuellen Style, entstehen auch immer weiter kreative Läufe.

Viele Parkour Einsteiger fühlen sich unwohl, wenn andere Leute sie beobachten während sie ihre ersten Schritte ins Parkour Universum machen. Das war auch bei mir ein Prozess. Anfangs habe ich gewartet bis Passanten komplett aus dem Sichtfeld waren, bevor ich mich wieder dem Parkour laufen gewidmet habe. Mittlerweile trainiere ich wann, wo und vor wem ich will. Mein Selbstbewusstsein ist gestiegen und mir wurde eins bewusst: es ist egal was sich die Leute denken. Macht euer Ding und geht euren eigenen Weg. Oftmals wird man auch angesprochen. Unsere Mitmenschen interessieren sich für das trendige Parkour laufen.

Ein Top Beispiel für einen sehr kreativen Parkourläufer ist Pasha “The Boss”.

parkour laufen#

Gastartikel – MustDo Übung: Klimmzüge

Gut trainiert sein geht nur mit Fitnesstudio? Nein! Es geht komplett ohne Gewicht mit kaum Zubehör/ Geräten. Wie das geht verrate ich dir in folgendem Artikel.

Breite Schulter, trainierte Oberarme und eine starke Brust. Wer träumt nicht davon? Sauber ausgeführt bieten Klimmzüge alles was du brauchst. Sie trainieren nicht nur den Latissimus (Breiter Rückenmuskel) sondern auch den großen & kleinen Brustmuskel sowie Biceps, Triceps und viele weitere Muskeln.

Das kommt natürlich nicht von nirgendwo. Bei Klimmzügen habe nur die Hände Kontakt mit der Stange und so bist du gezwugen dein ganzes Körpergewicht hochzuheben und anschließend wieder runterzulassen.

Sobald du einen Klimmzug kannst bist du schon trainierter als ein großteil der Gesellschaft, auch wenn das unglaubwürdig klingt. Natürlich fragst du dich auf was du achten musst. Passendes Infos findest du hier: << Klick >>

Klimmzugstangen eine Top Trainingsmöglichkeit

Nicht überall hast du die Möglichkeit ungestört Klimmzüge zu machen. Sofern du Parkour in der Halle trainierst hast du Sprossenwände, ein Reck oder auf Spielplätze ein Reck. Es eignet sich daher am optimalsten eine Klimmzugstange für zu Hause. Es gibt welche zur Wandmontage oder Deckenmontage, die du fest verankern musst.
Hold Strong Fitness Klimmzugstange
Kronenburg Klimmzugstange

 

 

Und es gibt Klimmzugstangen die du in den Türrahmen einklemmst oder reinhängst.
Trend-Welt KlimmzugstangeUltrasport Klimmzugstange

 

Warum eine Klimmzugstange?

Du bist immer ungestört und kannst auch im vorbeigehen ein bis zwei Klimmzüge machen. In dem moment merkst du natürlich keinen unterschied, aber mit der Zeit wird das zu Gewohnheit und spätestens dann merken andere an dir einen Unterschied. Zudem kannst du gezielt Klimmzüge trainieren und so ein V-Förmigen Oberkörper trainieren. Durch die Sportart Parkour sind deine Beine ausreichend belastet, sodass Klimmzüge die optimale Ergänzung sind.

Zudem brauchst du beim Parkour für Planches oder Retours die gleichen Muskeln zum hochziehen. Es untersützt also auch Kraftmäßig dein Hobby.

Weitere Infos

Du fandest den Artikel bislang spannend? Die Infos die ich dir hier geboten habe findest du in genauerer Ausführung auf meiner Seite klimmzugstange24.com

Du wirst dort außerdem umfangreich über alle möglichen Klimmzugstangen beraten. Es kommen stätig neue Berichte zu Klimmzugstangen und interessante Gastartikel.

Vielen Danke 🙂

Parcours hat mich verändert

Freiheit ist das wonach sehr viele Menschen streben. Egal ob es sich um geografische, emotionale oder finanzielle Freiheit handelt. Der Mensch möchte frei sein. Dieser Drang zur Unabhängigkeit und sein eigener Herr zu sein, ist bei manchen stärker ausgeprägt als bei anderen. Das sind jene Individuen die ihr Leben nicht damit verbringen möchten, die Wünsche und Befehle anderer zu erfüllen. Leider ist es nicht jedem geglückt die Fesseln des Alltags abzulegen und wirklich das Leben zu leben was man sich vorstellt. Gefangen in der Monotonie sucht der Mensch nun nach einem Ventil, seine unterdrückten Bedürfnisse anders zu erfüllen. Vielen gelingt das durch eine Kunst oder einen Sport indem es einem möglich ist, sich selbst auszudrücken. Beispiele hierfür sind die Malerei, Schriftstellerei, Parcours, Tanzen und noch viele mehr.

Freiheit als Ziel gesetzt, wird das im Parcours durch eine unbeschränkte Menge an Möglichkeiten und Alternativen der Bewegung umgesetzt. Die einzigen Grenzen sind die der Physik und unsere eigenen, also die mentale und körperliche Barriere. Die Gesetze der Physik können wir als kleiner Mensch nicht beeinflussen, aber unsere eigenen Grenzen können wir durchbrechen oder überwinden. Mit jeder Herausforderung die wir als Mensch überwinden werden wir stärker und selbstbewusster. Dieses Prinzip lässt sich sehr gut auf den Parcours Sport übertragen. Jeder neue Move lässt uns nicht nur als Traceur wachsen, sondern auch als Person. Das liegt daran, dass wir durch die neuen Fähigkeiten mehr Freiräume beim Parcours Laufen schaffen und mehr Freiheit ist gleichbedeutend mit mehr Zufriedenheit.

In unserer Gesellschaft wird versucht, die Menschen an ein Leitbild zu heften, welches ihnen oftmals gar nicht passt. Die eigentlichen Interessen und Leidenschaften rücken in den Hintergrund, während etwas anderes unseren Alltag zu oft bestimmt. MONOTONIE. Derselbe Trott Tag für Tag, Woche für Woche, Jahr für Jahr. Den Meisten wird früh eingetrichtert auf Sicherheit zu setzen, anstatt auf Selbsterfüllung. Sicher sollte man Risiken vorher abwägen und einschätzen aber, wenn wir nie den Sprung wagen, woher sollen wir dann wissen ob wir fliegen können?

Als Kind kennen wir diese Ängste du Zwänge nicht. Wir Klettern, Laufen und Erforschen alles was wir sehen. Die Neugier ist unser Antrieb. Unsere Welt zu entdecken und so viele verschiedene Eindrücke wie möglich zu gewinnen ist das, was uns erfüllt, uns glücklich macht. Durch Parcours habe ich diese Neugier wiederentdeckt. Ich will Reisen, die Welt sehen, Abenteuer erleben von denen ich früher nur in Filmen erfuhr. Die jungen unter uns nennen es YOLO für You Only Live Once. Das finde ich gar nicht so verkehrt. Allerdings sollte man es richtig interpretieren. Es heißt nicht, dass man Koma Saufen betreiben sollte oder diese neue Droge ausprobieren sollte, sondern viel mehr, dass man in seiner Lebenszeit anfängt das zu tun was einem eine Freude bereitet.

Parcours hat mich vieles über das Leben gelehrt aber den größten Wissenslücken habe ich in einem anderen Bereich geschlossen. Ich habe mich viel mehr mit mir selbst beschäftigt und mich nochmal kennen gelernt.

Seit ich Parcours mache, bin ich stets bemüht meine Freiheiten auszuweiten und nach Wegen zu suchen, unabhängiger zu werden um eines Tages meine Träume erfüllen zu können.

 

Parcours hat mein Leben verändert.

 

 

parcours

Freerunner und Leistungsplateaus

Freerunner – Leistungsplateau

 

Als Freerunner oder/und Traceur ist es wie in jedem anderen Sport nicht immer leicht motiviert zu bleiben. Oftmals findet man sich auf einem Leistungsplateau wieder. Das Level stagniert. Man trainiert hart aber hat das Gefühl fest zu stecken und nicht weiter zu kommen. Hält das Gefühl an kann das zu Frustration und Demotivation führen.
Was empfehle ich dir in diesem Fall zu tun?

Fakt ist, jedem Freerunner wird genau das früher oder später passieren. In solchen Momenten, wenn die innere Motivation versagt, braucht man einen externen Motivator. Damit meine ich eine Person die dir in den Arsch tritt und dich pusht trotz aller Wehwehchen zu trainieren. Im Idealfall sind das deine Freunde und Freerunning Kollegen oder sogar dein Trainer. Leider ist es vor allem am Anfang oft so, dass man alleine trainieren muss da keiner deiner unmittelbaren Mitmenschen deine Begeisterung teilt.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man oft zu eindimensional denkt und nicht aus seinen Verhaltensmuster ausbricht. Vor allem als Freerunner ist es enorm wichtig nicht zu gradlinig zu denken, sondern Kreativität zu fördern und auch umzusetzen. Du hast deine Lieblingsmoves und beendest fast jeden Run mit ihnen? Das ist toll aber vergiss nicht dein Repertoire stetig zu erweitern. Es gibt keine Grenzen als Freerunner. Na gut rein physikalisch gesehen schon, aber innerhalb dieser Grenzen haben wir immer noch unendlich viele Möglichkeiten. Du kommst nicht weiter? Wechsle deinen Spot, schaue neue Tutorials und versuche neue Elemente zu lernen. Schaue dir Videos von anderen Freerunnern an und schau wie du von deren Kreativität profitieren kannst. Versuche einzelne Dinge zu übernehmen aber behalte deinen eigenen Style bei. Diversifikation ist das Zauberwort. Ändere deine Perspektive und probiere neue Dinge. Das motiviert mich an jenen Tagen an denen ich am liebsten zu Hause bleiben würde.

Freerunner Level Up

 

freerunner level up
Dann eine Woche später kommst du an deinen Anfangspunkt zurück, probierst dich an deinem Plateau und eventuell klappt es dann. Durchhaltevermögen ist wichtig und man macht es sich deutlich einfacher wenn du durch verschiedene Trainingsmethoden den Spaß an Freerunner sein beibehältst. Mit der Zeit wird auch das am längsten andauernde Plateau überwunden. Hab Geduld und genieße jeden Schritt auf dem Weg zum Ziel. Wie sagt man so schön?

Der Weg ist das Ziel.

 

Trainiere hart?

 

Parkour Training – Darauf musst du achten

Parkour Training

Das Parkour Training sollte sehr flexibel und breit gefächert sein. Da der Kreativität des Traceurs keine Grenzen gesetzt sind, sollte es auch dem Parkour Training nicht an Diversität mangeln.

Höchste Priorität hat natürlich das Grundlagentraining. Die Basics sind wie das Fundament bei einem Haus. Man kann ohne eine gute Basis vielleicht ein paar Meter hoch bauen, aber ab einem gewissen Level wird das Haus in sich zusammenstürzen. So ist es auch beim Parkour Training. Wenn ihr ohne ausreichende Vorkenntnisse und Skills zu fortgeschrittene Elemente versucht, ist das Verletzungsrisiko extrem hoch. Eine falsche Landung und die Knöchel, Knie oder andere Gelenke oder Muskelgruppen machen sich schmerzbar bemerklich. Trainiert zuerst die Grundlagen! Wenn ihr diese beherrscht werdet ihr ein gewisses Körpergefühl entwickelt haben, was euch dann erlaubt in einer viel schnelleren Geschwindigkeit besser zu werden.

Ein Beispiel hierfür wäre zum Beispiel der Vorwärtssalto. Zerlegt den Move in seine Bestandteile. Anlauf, Absprung, Airtime und Landung. Den Anlauf sollte jeder einigermaßen hinbekommen. Beim Absprung gibt es schon mehr Faktoren die man beachten sollte. Die kinetische Energie des Anlaufs muss das sogenannte Blocken von der horizontalen in die vertikale umgeleitet werden um die größtmögliche Höhe zu generieren. Seit ihr in der Luft müsst ihr mit dem Oberkörper in Richtung eurer Knie gehen und nicht umgekehrt. Greift die Knie und wichtig, die Knie möglichst weit auseinanderbringen. Sonst kann es passieren, dass ihr euch die Knie selbst ins Gesicht haut. Nach der Rotation landet auf den Fußballen und rollt euch gegebenenfalls ab. So die Theorie. Aber nur die wenigsten schaffen das beim ersten Versuch. Deshalb sollte man im Vorfeld schon die Vorübungen absolviert haben. In diesem Beispiel könnten das die normale Rolle sein und dann darauf aufbauend die Sprungrolle. Wenn ihr die Sprungrolle kontrolliert und sauber durchführen könnt, könnt ihr euch an den Salto wagen.

Wenn ihr das Prinzip verinnerlicht habt und auch umsetzt, seid ihr schon viel sicherer unterwegs. Beim Parkour Training geht es nicht nur darum wie hart man trainiert, sondern auch sehr viel darum clever zu trainieren.

Neben den Parkour Elementen an sich gilt es auch die körperliche Fitness zu gewährleisten und die Muskeln zu stärken, damit diese wiederrum die Gelenke schützen können. Baut in eure Trainingsroutine Kraftübungen wie Liegestütze, Klimmzüge und Klimmzüge ein. Körpergewichtsübungen reichen hier in der Regel aus.

Neben der Kraftübung braucht ein rundum guter Traceur eine gute Flexibilität. Das Zauberwort bei der Dehnung heißt Durchhaltevermögen. Dehnen ist ein langsamer Prozess bei den meisten Menschen und er wird oft als sehr unangenehm empfunden. Nichtsdestotrotz ist es extrem wichtig in sein Parkour Training zu integrieren. Eine gute Dehnung hilft bei 99% der Moves und lässt sie besser aussehen. Im Idealfall sollte man sich jeden zweiten Tag eine halbe Stunde dehnen. Je öfter umso besser aber macht euch vorher immer warm, vor allem an kalten Tagen. Ist die Muskulatur nicht erwärmt, kann es sehr schnell zu Zerrungen oder dergleichen kommen und das soll nicht passieren.

Natürlich gehört auch der Erholungsprozess zu einem ausgereiften Parkour Training. Sorgt dafür, dass ihr genug schlaft und eurem Körper nicht überanstrengt. Hört auf seine Signale und macht auch mal ein Tag Trainingspause.

Ein weiterer zentraler Faktor ist die Ernährung. Achtet auf ein gutes Verhältnis von Kohlenhydraten, Fetten und Eiweiß. Je nach Körpertyp und Genetik unterscheiden sich die Bedürfnisse. Lernt euren eigenen Körper kennen und tankt die richtigen Nährstoffe. Trinkt viel Wasser und versucht möglichst viel frisches Essen zu verzehren. Auf Dauer wird der Konsum von Fast Food euern Trainingsfortschritt vermindern. Durch eine gesunde Ernährung wird sich euer Körper schneller regenerieren und ihr werdet euch einfach rundum besser fühlen. Außerdem, wer mag kein stählernes Sixpack?

Das Parkour Training beschäftigt sich nicht nur mit den Körperlichen Grenzen. Auch auf mentaler Ebene wirst du dich hin und wieder deinen Ängsten stellen und dein Limit nach oben pushen müssen.
Nehme dir Zeit zum Entspannen und versuche dich auch gern in anderen Sportarten. Yoga und Meditation sind zwei Alternativen die ich dir an dieser Stelle ans Herz legen möchte. Jedem gesunden Körper sollte ein noch gesünderer Geist innewohnen. Yin und Yang.

Beachte diese Dinge und du wirst sicher und solide deine Parkour Fähigkeiten verbessern.
Vergiss aber nicht das wichtigste am Parkour Training.

Parkour Training muss Spaß machen, wo ist sonst der Sinn?

 

Berlin und Umgebung

parkour training

Freerunning als Lifestyle

Freerunning – Explore everything

Der Mensch wird geboren und ist von Natur aus neugierig. Warum sonst nehmen wir als Baby alles Mögliche in den Mund? Wenn wir älter werden verändern wir uns. Soziale Zwänge und Erwartungen an uns versuchen uns zu sagen wie wir uns zu verhalten sollen und was wir tun dürfen und was nicht.
Auf Dauer ist das nicht gesund. Der Mensch schränkt sich zu oft in seiner Kreativität und Entwicklung selbst ein. Daraufhin suchen viele nach einem Ventil um ihren vielen Ideen und Gedanken Ausdruck zu verleihen.

freerunning

Für mich und viele andere heißt dieses Ventil Freerunning. Freerunning, also freies Rennen, ist genau das was der Name verspricht. Es handelt sich um Bewegung ohne Zwänge und Richtlinien. Jeder kann sich frei bewegen und durch seine individuellen Vorlieben seinen persönlichen Fußabdruck hinterlassen. Anders als beim Parkour geht es beim Freerunning nicht darum, so effizient wie möglich von Punkt A zu Punkt B zu gelangen, sondern vielmehr darum, möglichst Kreativ mit sich und seiner Umgebung umzugehen. Das spiegelt sich dann in dem Style des Freerunners wider. Der Freerunner sieht die Welt als riesigen Spielplatz mit unendlich vielen Möglichkeiten. Die Neugier nach neuen Orten und neuen Herausforderungen veranlasst einen seine sogenannte Komfort Zone zu verlassen und seinen Block, seine Stadt und die Welt genauer zu erforschen.
Während der normale Passant nur eine Wand sieht, spielt der Freerunner bereits die unzähligen Szenarien in seinem Kopf durch wie man diese Mauer überwinden könnte. Das Ergebnis ist eine viel stärkere Wahrnehmung seiner Umgebung.

Anfangs war Freerunning lediglich ein Hobby. Es macht einfach Spaß Dinge mit seinem Körper anzustellen von denen man dachte sie seien unmöglich. Bewegungen und Saltos die man sonst nur in Filmen und im Fernsehen sieht waren auf einmal möglich. Das geht oftmals mit einem erheblichen Selbstbewusstsein Plus einher. Außerdem beinhaltet das Freerunning auch auf mentaler und körperlicher Ebene Mauern die man erklimmen muss. Überwindet man genau so eine Mauer wächst man als Freerunner aber auch als Mensch. Es ist eine Reise die für jeden Einzelnen anders ist. Und genau das ist das Tolle daran. Wenn man sich mit anderen Freerunnern und von deren Motiven und Gedanken hört wirft das nochmal ein ganz anderes Licht auf die eigene Sichtweise.

Im Laufe der Zeit wird aus einem simplen Hobby mehr. Man will raus in die Welt, neue Orte und Kulturen entdecken und neue Menschen kennen lernen. Die Monotonie des Alltags reicht einem lange nicht mehr aus. Der Drang nach neuen Abenteuern und Erfahrungen lässt einen Momente erleben die man sein Leben lang nicht vergisst. Ich bin sehr froh damals meinen inneren Schweinehund überwunden zu haben und mich näher mit dem Parkour und Freerunning Universum beschäftigt zu haben. Es hat mir einen neuen, in meinen Augen, besseren Weg aufgezeigt.

 

Aus einem Hobby wurde ein Lifestyle. Und dieser Lifestyle heißt Freerunning.

freerunning freerunning freerunning

Parkour Schuhe kaufen

Parkour Schuhe kaufen? – Alle die hier aufgeführten Modelle erfüllen diese Anforderungen. Dabei hat jeder Schuh seine Besonderheiten.

Vor dem Parkour Schuhe kaufen sollte man seine Erwartungen in etwa klar vor sich haben. Stelle dir am besten folgende Fragen. Lege ich eher auf den Bewegungsfluss wert oder sind mir coole Power Moves doch wichtiger? Will ich diese Schuhe auch in der Freizeit oder für andere Sportarten verwenden? Möchte ich nur Parkour oder Freerunning mit diesen Schuhen praktizieren? Trainiere ich viel in einer Halle oder doch eher draußen? Möchte ich auch in der Natur trainieren? Was möchte ich maximal ausgeben?

Letztendlich sollte man sich beim Parkour Schuhe kaufen auf sein individuelles Gefühl verlassen. Jeder Mensch hat seine einzigartigen Eigenschaften sowohl von der Denkweise als auch vom motorischen Ablauf beim Bewegen.

Diese Seite soll Neueinsteigern die grade erst die Basics des Parkour lernen eine Richtung aufzeigen. Man sollte im Leben immer offen und flexibel gegenüber neuen Dingen sein. Wenn du einen Schuh findest der die Eigenschaften hat die für dich wichtig sind, dann benutze ihn.

Denke nur immer daran, dass die Wahl des Schuhs ein entscheidender Faktor ist. Nix ist schlimmer als sich eine unnötige Verletzung aufgrund falschen Equipments zuzuziehen. Schließlich soll Parkour euren Geist und euren Körper stärken und ihn nicht kaputt machen.

 

Billige Parkour Schuhe kaufen

Man sagt ja immer bei zwei Dingen solle man nicht zu sehr knausern. Erstens bei Schuhen. Zweitens bei der Matratze. Beides sind Dinge mit denen du sehr viel Zeit verbringst und welche bei schlechter Qualität dein Wohlbefinden stark beeinflussen können. Also von unnötig Geld rauswerfen ist hier nicht die Rede, sondern von lohnenswerten Investitionen in unsere Gesundheit.

Ich habe das schmerzhaft feststellen müssen nachdem ich aufgrund starker Knieschmerzen zum Arzt musste. Ursache waren die Billigschuhe die ich für 6 € gekauft hatte. Was beim normalen Schuhkauf gilt, gilt umso mehr beim Parkour Schuhe kaufen da hier die Belastung teilweise viel größer ist.

Der letzte Punkt den ich hier ansprechen möchte, ist die Lebensdauer. Unsere Körper sind nicht das Einzige was hoher Belastung standhalten muss. Auch die Schuhe werden bei häufigen und intensivem Training an ihre Belastungsgrenzen getrieben. Ein Billigschuh reißt hier erfahrungsgemäß manchmal sogar nach wenigen Wochen. Der stabile qualitativ hochwertige Schuh hält bei guter Behandlung Monate bis sogar Jahre.

Du hast dich für einen Schuh entschieden? Dann auf ins Training.

Viel Spaß.

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Parkour and Freerunning is love <3