Freerunner und Leistungsplateaus

Freerunner – Leistungsplateau

 

Als Freerunner oder/und Traceur ist es wie in jedem anderen Sport nicht immer leicht motiviert zu bleiben. Oftmals findet man sich auf einem Leistungsplateau wieder. Das Level stagniert. Man trainiert hart aber hat das Gefühl fest zu stecken und nicht weiter zu kommen. Hält das Gefühl an kann das zu Frustration und Demotivation führen.
Was empfehle ich dir in diesem Fall zu tun?

Fakt ist, jedem Freerunner wird genau das früher oder später passieren. In solchen Momenten, wenn die innere Motivation versagt, braucht man einen externen Motivator. Damit meine ich eine Person die dir in den Arsch tritt und dich pusht trotz aller Wehwehchen zu trainieren. Im Idealfall sind das deine Freunde und Freerunning Kollegen oder sogar dein Trainer. Leider ist es vor allem am Anfang oft so, dass man alleine trainieren muss da keiner deiner unmittelbaren Mitmenschen deine Begeisterung teilt.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man oft zu eindimensional denkt und nicht aus seinen Verhaltensmuster ausbricht. Vor allem als Freerunner ist es enorm wichtig nicht zu gradlinig zu denken, sondern Kreativität zu fördern und auch umzusetzen. Du hast deine Lieblingsmoves und beendest fast jeden Run mit ihnen? Das ist toll aber vergiss nicht dein Repertoire stetig zu erweitern. Es gibt keine Grenzen als Freerunner. Na gut rein physikalisch gesehen schon, aber innerhalb dieser Grenzen haben wir immer noch unendlich viele Möglichkeiten. Du kommst nicht weiter? Wechsle deinen Spot, schaue neue Tutorials und versuche neue Elemente zu lernen. Schaue dir Videos von anderen Freerunnern an und schau wie du von deren Kreativität profitieren kannst. Versuche einzelne Dinge zu übernehmen aber behalte deinen eigenen Style bei. Diversifikation ist das Zauberwort. Ändere deine Perspektive und probiere neue Dinge. Das motiviert mich an jenen Tagen an denen ich am liebsten zu Hause bleiben würde.

Freerunner Level Up

 

freerunner level up
Dann eine Woche später kommst du an deinen Anfangspunkt zurück, probierst dich an deinem Plateau und eventuell klappt es dann. Durchhaltevermögen ist wichtig und man macht es sich deutlich einfacher wenn du durch verschiedene Trainingsmethoden den Spaß an Freerunner sein beibehältst. Mit der Zeit wird auch das am längsten andauernde Plateau überwunden. Hab Geduld und genieße jeden Schritt auf dem Weg zum Ziel. Wie sagt man so schön?

Der Weg ist das Ziel.

 

Trainiere hart?

 

Parkour Training – Darauf musst du achten

Parkour Training

Das Parkour Training sollte sehr flexibel und breit gefächert sein. Da der Kreativität des Traceurs keine Grenzen gesetzt sind, sollte es auch dem Parkour Training nicht an Diversität mangeln.

Höchste Priorität hat natürlich das Grundlagentraining. Die Basics sind wie das Fundament bei einem Haus. Man kann ohne eine gute Basis vielleicht ein paar Meter hoch bauen, aber ab einem gewissen Level wird das Haus in sich zusammenstürzen. So ist es auch beim Parkour Training. Wenn ihr ohne ausreichende Vorkenntnisse und Skills zu fortgeschrittene Elemente versucht, ist das Verletzungsrisiko extrem hoch. Eine falsche Landung und die Knöchel, Knie oder andere Gelenke oder Muskelgruppen machen sich schmerzbar bemerklich. Trainiert zuerst die Grundlagen! Wenn ihr diese beherrscht werdet ihr ein gewisses Körpergefühl entwickelt haben, was euch dann erlaubt in einer viel schnelleren Geschwindigkeit besser zu werden.

Ein Beispiel hierfür wäre zum Beispiel der Vorwärtssalto. Zerlegt den Move in seine Bestandteile. Anlauf, Absprung, Airtime und Landung. Den Anlauf sollte jeder einigermaßen hinbekommen. Beim Absprung gibt es schon mehr Faktoren die man beachten sollte. Die kinetische Energie des Anlaufs muss das sogenannte Blocken von der horizontalen in die vertikale umgeleitet werden um die größtmögliche Höhe zu generieren. Seit ihr in der Luft müsst ihr mit dem Oberkörper in Richtung eurer Knie gehen und nicht umgekehrt. Greift die Knie und wichtig, die Knie möglichst weit auseinanderbringen. Sonst kann es passieren, dass ihr euch die Knie selbst ins Gesicht haut. Nach der Rotation landet auf den Fußballen und rollt euch gegebenenfalls ab. So die Theorie. Aber nur die wenigsten schaffen das beim ersten Versuch. Deshalb sollte man im Vorfeld schon die Vorübungen absolviert haben. In diesem Beispiel könnten das die normale Rolle sein und dann darauf aufbauend die Sprungrolle. Wenn ihr die Sprungrolle kontrolliert und sauber durchführen könnt, könnt ihr euch an den Salto wagen.

Wenn ihr das Prinzip verinnerlicht habt und auch umsetzt, seid ihr schon viel sicherer unterwegs. Beim Parkour Training geht es nicht nur darum wie hart man trainiert, sondern auch sehr viel darum clever zu trainieren.

Neben den Parkour Elementen an sich gilt es auch die körperliche Fitness zu gewährleisten und die Muskeln zu stärken, damit diese wiederrum die Gelenke schützen können. Baut in eure Trainingsroutine Kraftübungen wie Liegestütze, Klimmzüge und Klimmzüge ein. Körpergewichtsübungen reichen hier in der Regel aus.

Neben der Kraftübung braucht ein rundum guter Traceur eine gute Flexibilität. Das Zauberwort bei der Dehnung heißt Durchhaltevermögen. Dehnen ist ein langsamer Prozess bei den meisten Menschen und er wird oft als sehr unangenehm empfunden. Nichtsdestotrotz ist es extrem wichtig in sein Parkour Training zu integrieren. Eine gute Dehnung hilft bei 99% der Moves und lässt sie besser aussehen. Im Idealfall sollte man sich jeden zweiten Tag eine halbe Stunde dehnen. Je öfter umso besser aber macht euch vorher immer warm, vor allem an kalten Tagen. Ist die Muskulatur nicht erwärmt, kann es sehr schnell zu Zerrungen oder dergleichen kommen und das soll nicht passieren.

Natürlich gehört auch der Erholungsprozess zu einem ausgereiften Parkour Training. Sorgt dafür, dass ihr genug schlaft und eurem Körper nicht überanstrengt. Hört auf seine Signale und macht auch mal ein Tag Trainingspause.

Ein weiterer zentraler Faktor ist die Ernährung. Achtet auf ein gutes Verhältnis von Kohlenhydraten, Fetten und Eiweiß. Je nach Körpertyp und Genetik unterscheiden sich die Bedürfnisse. Lernt euren eigenen Körper kennen und tankt die richtigen Nährstoffe. Trinkt viel Wasser und versucht möglichst viel frisches Essen zu verzehren. Auf Dauer wird der Konsum von Fast Food euern Trainingsfortschritt vermindern. Durch eine gesunde Ernährung wird sich euer Körper schneller regenerieren und ihr werdet euch einfach rundum besser fühlen. Außerdem, wer mag kein stählernes Sixpack?

Das Parkour Training beschäftigt sich nicht nur mit den Körperlichen Grenzen. Auch auf mentaler Ebene wirst du dich hin und wieder deinen Ängsten stellen und dein Limit nach oben pushen müssen.
Nehme dir Zeit zum Entspannen und versuche dich auch gern in anderen Sportarten. Yoga und Meditation sind zwei Alternativen die ich dir an dieser Stelle ans Herz legen möchte. Jedem gesunden Körper sollte ein noch gesünderer Geist innewohnen. Yin und Yang.

Beachte diese Dinge und du wirst sicher und solide deine Parkour Fähigkeiten verbessern.
Vergiss aber nicht das wichtigste am Parkour Training.

Parkour Training muss Spaß machen, wo ist sonst der Sinn?

 

Berlin und Umgebung

parkour training

Freerunning als Lifestyle

Freerunning – Explore everything

Der Mensch wird geboren und ist von Natur aus neugierig. Warum sonst nehmen wir als Baby alles Mögliche in den Mund? Wenn wir älter werden verändern wir uns. Soziale Zwänge und Erwartungen an uns versuchen uns zu sagen wie wir uns zu verhalten sollen und was wir tun dürfen und was nicht.
Auf Dauer ist das nicht gesund. Der Mensch schränkt sich zu oft in seiner Kreativität und Entwicklung selbst ein. Daraufhin suchen viele nach einem Ventil um ihren vielen Ideen und Gedanken Ausdruck zu verleihen.

freerunning

Für mich und viele andere heißt dieses Ventil Freerunning. Freerunning, also freies Rennen, ist genau das was der Name verspricht. Es handelt sich um Bewegung ohne Zwänge und Richtlinien. Jeder kann sich frei bewegen und durch seine individuellen Vorlieben seinen persönlichen Fußabdruck hinterlassen. Anders als beim Parkour geht es beim Freerunning nicht darum, so effizient wie möglich von Punkt A zu Punkt B zu gelangen, sondern vielmehr darum, möglichst Kreativ mit sich und seiner Umgebung umzugehen. Das spiegelt sich dann in dem Style des Freerunners wider. Der Freerunner sieht die Welt als riesigen Spielplatz mit unendlich vielen Möglichkeiten. Die Neugier nach neuen Orten und neuen Herausforderungen veranlasst einen seine sogenannte Komfort Zone zu verlassen und seinen Block, seine Stadt und die Welt genauer zu erforschen.
Während der normale Passant nur eine Wand sieht, spielt der Freerunner bereits die unzähligen Szenarien in seinem Kopf durch wie man diese Mauer überwinden könnte. Das Ergebnis ist eine viel stärkere Wahrnehmung seiner Umgebung.

Anfangs war Freerunning lediglich ein Hobby. Es macht einfach Spaß Dinge mit seinem Körper anzustellen von denen man dachte sie seien unmöglich. Bewegungen und Saltos die man sonst nur in Filmen und im Fernsehen sieht waren auf einmal möglich. Das geht oftmals mit einem erheblichen Selbstbewusstsein Plus einher. Außerdem beinhaltet das Freerunning auch auf mentaler und körperlicher Ebene Mauern die man erklimmen muss. Überwindet man genau so eine Mauer wächst man als Freerunner aber auch als Mensch. Es ist eine Reise die für jeden Einzelnen anders ist. Und genau das ist das Tolle daran. Wenn man sich mit anderen Freerunnern und von deren Motiven und Gedanken hört wirft das nochmal ein ganz anderes Licht auf die eigene Sichtweise.

Im Laufe der Zeit wird aus einem simplen Hobby mehr. Man will raus in die Welt, neue Orte und Kulturen entdecken und neue Menschen kennen lernen. Die Monotonie des Alltags reicht einem lange nicht mehr aus. Der Drang nach neuen Abenteuern und Erfahrungen lässt einen Momente erleben die man sein Leben lang nicht vergisst. Ich bin sehr froh damals meinen inneren Schweinehund überwunden zu haben und mich näher mit dem Parkour und Freerunning Universum beschäftigt zu haben. Es hat mir einen neuen, in meinen Augen, besseren Weg aufgezeigt.

 

Aus einem Hobby wurde ein Lifestyle. Und dieser Lifestyle heißt Freerunning.

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Parkour Schuhe kaufen

Parkour Schuhe kaufen? – Alle die hier aufgeführten Modelle erfüllen diese Anforderungen. Dabei hat jeder Schuh seine Besonderheiten.

Vor dem Parkour Schuhe kaufen sollte man seine Erwartungen in etwa klar vor sich haben. Stelle dir am besten folgende Fragen. Lege ich eher auf den Bewegungsfluss wert oder sind mir coole Power Moves doch wichtiger? Will ich diese Schuhe auch in der Freizeit oder für andere Sportarten verwenden? Möchte ich nur Parkour oder Freerunning mit diesen Schuhen praktizieren? Trainiere ich viel in einer Halle oder doch eher draußen? Möchte ich auch in der Natur trainieren? Was möchte ich maximal ausgeben?

Letztendlich sollte man sich beim Parkour Schuhe kaufen auf sein individuelles Gefühl verlassen. Jeder Mensch hat seine einzigartigen Eigenschaften sowohl von der Denkweise als auch vom motorischen Ablauf beim Bewegen.

Diese Seite soll Neueinsteigern die grade erst die Basics des Parkour lernen eine Richtung aufzeigen. Man sollte im Leben immer offen und flexibel gegenüber neuen Dingen sein. Wenn du einen Schuh findest der die Eigenschaften hat die für dich wichtig sind, dann benutze ihn.

Denke nur immer daran, dass die Wahl des Schuhs ein entscheidender Faktor ist. Nix ist schlimmer als sich eine unnötige Verletzung aufgrund falschen Equipments zuzuziehen. Schließlich soll Parkour euren Geist und euren Körper stärken und ihn nicht kaputt machen.

 

Billige Parkour Schuhe kaufen

Man sagt ja immer bei zwei Dingen solle man nicht zu sehr knausern. Erstens bei Schuhen. Zweitens bei der Matratze. Beides sind Dinge mit denen du sehr viel Zeit verbringst und welche bei schlechter Qualität dein Wohlbefinden stark beeinflussen können. Also von unnötig Geld rauswerfen ist hier nicht die Rede, sondern von lohnenswerten Investitionen in unsere Gesundheit.

Ich habe das schmerzhaft feststellen müssen nachdem ich aufgrund starker Knieschmerzen zum Arzt musste. Ursache waren die Billigschuhe die ich für 6 € gekauft hatte. Was beim normalen Schuhkauf gilt, gilt umso mehr beim Parkour Schuhe kaufen da hier die Belastung teilweise viel größer ist.

Der letzte Punkt den ich hier ansprechen möchte, ist die Lebensdauer. Unsere Körper sind nicht das Einzige was hoher Belastung standhalten muss. Auch die Schuhe werden bei häufigen und intensivem Training an ihre Belastungsgrenzen getrieben. Ein Billigschuh reißt hier erfahrungsgemäß manchmal sogar nach wenigen Wochen. Der stabile qualitativ hochwertige Schuh hält bei guter Behandlung Monate bis sogar Jahre.

Du hast dich für einen Schuh entschieden? Dann auf ins Training.

Viel Spaß.

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Parkour and Freerunning is love <3

Parkour Berlin – Training

Parkour Berlin

Parkour Berlin

Ich bin selbst gebürtiger Berliner und habe den Großteil meines Lebens hier gelebt.
Ich muss sagen, dass ich echt froh bin in Berlin zu wohnen da diese Stadt und die Menschen die hier leben nie langweilig werden. Es ist kein Geheimnis, dass neuartig Trends in Berlin schnell und früh aufgegriffen werden. Parkour in Berlin war also auch nur eine Frage der Zeit.

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